Von der Druckerpresse zur digitalen Renaissance: Comeback der Schülerzeitung an der Kanti Solothurn

Schülerzeitungen gibt es, seit es Zeitungen gibt, oder Schulen, je nach Sichtweise. Auch an der Kantonsschule Solothurn gab es sie schon immer. Aufgrund vieler Umständen wurde die Produktion von Schülerzeitungen aber immer wieder eingestellt. In diesem Artikel werden die Mängel der bisherigen Versuche und die Möglichkeiten zur Verbesserung dieses wichtigen Schulbestandteils aufgezeigt. 

 

 


Holger Basler, ehemaliger Schüler der Schule, beschreibt, wie die Schülerzeitungen zu seiner Zeit um 1958 aussahen. Es gab eine Redaktion, bestehend aus ca. 5 Personen, die jeden Monat eine Ausgabe herausgab. Diese gedruckten Exemplare wurden verkauft und man hoffte, damit die Klassenkasse mit dem einen oder anderen Groschen aufzubessern. Das Schreiben, Drucken, Werben und Verteilen der Zeitungen war sehr zeit- und nervenaufreibend, so dass Holger und seine Redaktion schon nach einem Jahr aufgeben mussten und das Projekt einstellten.


Analog vs. digital


Heute stellt er sich alles viel einfacher vor. Eine Website, auf der die Redaktion von überall und zu jeder Zeit schreiben kann, eine unabhängige Redaktion, eine schnellere Verfügbarkeit der Zeitung durch ein paar Fingerbewegungen und eine einfachere Kommunikation mit Schulleitern und Lehrern – all das wird durch das Phänomen des Internets und der Modernisierung Wirklichkeit. „Wenn es so einfach ist, kann jeder Artikel schreiben“, sagt Holger, man muss sie nur noch von der Redaktion bewerten lassen und schon hat man eine weitere Stimme in der Schule.

 

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